Wissenswertes über Indianer

Herzlich willkommen auf dieser Seite. Hier dreht sich alles um die Ureinwohner Amerikas und die Faszination für sie. Es gibt es interessante Artikel zu den Winnetou-Büchern von Karl May und wo man selbst in Österreich Prärieluft schnuppern und Indianerabenteuer erleben darf.

Doch zuerst einmal wissenswertes zur Geschichte der Indianer.

Kolonialzeit

Indianer sind die Ureinwohner Amerikas. Ihren Namen bekamen sie in dem Irrglauben, sie seien die Bewohner Indiens. Diese Geschichte ist wohl jedem bekannt.

Bis vor 400 Jahren besiedelten Stämme wie die Apachen, Navajo oder Hopis den Großteil Nordamerikas. Die Einwanderung der Europäer stellte ihr gewohntes Leben auf den Kopf. Die Ureinwohner begegneten den Fremden in der Regel freundlich. Leider wurde diese Freundlichkeit seitens der Siedler nicht erwidert. Diese sahen in den Indianer Wilde. Sie verstanden ihre Kultur nicht und machten auch keine Anstalten, es zu versuchen. Stattdessen nahmen sie immer mehr Land ein und bekämpften die Ureinwohner mit Feuerwaffen. Natürlich waren die Indianer deren Kraft nicht gewachsen.

Die steigende Zahl der Einwanderer brachte die junge amerikanische Regierung unter Zugzwang. So wurden Umsiedlungsgesetze beschlossen. 100.000 Ureinwohner wurden aus ihren Heimatgebieten im Osten des Landes nach Süden in Reservate umgesiedelt. Diese gewaltsame Prozedur forderte unzählige Todesopfer, da auch militärische Gewalt im Spiel war.

Ende des 18. Jahrhunderts versuchte die Regierung die Indianer zu amerikanisieren. Indianische Sprachen und lange Haare bei Männern wurden verboten. Ihre Sitten und Gebräuche durften sie nicht mehr ausleben und die Reservate in denen sie lebten, glichen eher Gefängnissen als einem Zuhause. Immer wieder gab es Aufstände seitens der Indianer. Doch nach dem schrecklichen Massaker bei Wounded Knee, dem 350 Indianer zum Opfer fielen, starb auch der Widerstand.

Neue Rechte

Erst nach dem ersten Weltkrieg wurde den Ureinwohnern die amerikanische Staatsbürgerschaft zugesprochen. Es dauerte noch viele weitere Jahre, bis es den Ureinwohnern wieder gestattet war, ihre Kultur auszuleben. Im Jahre 1943 wurde der Indian Reorganisation Act erlassen. Dadurch wurde die Souveränität der Indianerstämme gesichert. So konnte eine eigene Stammespolitik entstehen und die eigene Kultur wieder ausgelebt werden.

Später trat ein Gesetz in Kraft, welches die Indianer zu einer eigenen Nation machte, deren Gebiete nicht länger den Bundesgesetzen der USA unterliegen. So konnten die Indianer beispielsweise das Glücksspielverbot schnell umgehen und die Casinos eröffnen, für die sie bekannt sind. Es gibt mittlerweile fast 500 von diesen Casinos. Das sind wahre Glücksspieltempel. Dort gibt es klassische Tischspiele, wie Roulette oder Poker. Weitere Infos findest du im Artikel über Amerikanische Ureinwohner und Casinos auf dieser Seite.